Was ist ein Jugendgemeinderat?
Der Jugendgemeinderat ist ein Gremium auf kommunaler Ebene, das in erster Linie die Interessen der Jugendlichen gegenüber dem Bürgermeister, dem Gemeinderat und der Stadt vertritt. Dabei handelt es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit.
Der Jugendgemeinderat der Stadt Hemsbach besteht aus elf Mitgliedern samt zwei beratenden Mitgliedern. Gewählt ist der Rat für eine Amtszeit von zwei Jahren mit der Möglichkeit einer Wiederwahl.
Welche Aufgaben hat der Jugendgemeinderat?
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?
Um Mitglied im Jugendgemeinderat zu werden, braucht es nicht viel, man muss lediglich die nachfolgenden Kriterien erfüllen:
– im Alter zwischen 14 Jahren und 21 Jahren sein
– wohnhaft in Hemsbach
– Interesse sich aktiv in der Stadt miteinzubringen
Um in der Stadt mitwirken zu wollen, muss man kein aktives Mitglied des Jugendgemeinderates sein. Denn egal ob jung oder alt, jeder kann etwas bewegen.
Wie funktioniert die Wahl?
Zur Wahl des Jugendgemeinderates darf sich jeder aufstellen, der die obigen Voraussetzungen erfüllt und die Bewerbungsfrist einhält.
Anschließend fanden zahlreiche Treffen statt, bei denen sich die Kandidatinnen und Kandidaten kennenlernen und die Chance hatten sich und ihre Ideen vorzustellen. Um ganz Hemsbach auf die Wahl des Jugendgemeinderates aufmerksam zu machen, folgten Wahlplakate, die die Stadt schmückten und zahlreiche Aufrufe in den Sozialen Medien.
Schließlich fand die Wahl statt. Das Besondere hierbei ist, dass hier per Urwahl gewählt wird. Vor dem Wahltag erhielt jede*r Wahlberechtigte eine Wahlberechtigungskarte, die er samt Personalausweis am Wahltag mitbringt und dann vor Ort schließlich seine Stimme abgeben konnte. Als wahlberechtigt galt eine Person, die sich im Alter von 14 und 20 Jahren befand und wohnhaft in Hemsbach ist.
Am 17. Februar 2019 fand schließlich die Auszählung statt und der erste Jugendgemeinderat der Stadt Hemsbach stand fest. Mit einer Wahlbeteiligung von mehr als 23 Prozent waren alle Beteiligten dabei mehr als zufrieden.
